russ zeit, ZEGARMISTRZOSTWO, KSIĄŻKI
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Russische Zeitgeschichte
Vom Entwicklungsland zur Weltmacht,
deren Zerfall und der teilweisen Auferstehung
Geschichte der Russischen Uhrenindustrie
- Bereits im 14. Jahrhundert baute man eine mechanische Turmuhr in einen der Türme
des Moskauer Kreml ein.
Diese wurde dann im Jahre 1706, auf Geheiß
des Zaren Peter I, gegen eine in Holland gebaute
Uhr ausgetauscht.
- 1539: Turmuhrwerk von Uhrmacher Semen
(Turmuhrkammer).
- 1613 – 1615: Nikifor Nikiti, erbaut eine kleine
Turmuhr im Frolowskij-Tor, Kreml.
- 1626: Samilow, Kirijll, Frolowskij-Turmuhr, Kreml.
- 1764 – 1805: Peter Nordsteen, Dubrowna (Weißrußland), Uhren Fabrik, später Kupawna bei
Moskau.
- 1769: Auf Geheiß der russischen Regierung wird ein erster Versuch zur Herstellung von Uhren
unternommen. Das ambitionierte Unterfangen mit Produktionsstätten in Moskau und St. Petersburg
scheiterte indes schon nach 9 Jahren.
- 1773 – 1799: Peter Nordsteen, Lehrmeister an der Uhrmacherklasse der Petersburger Akademie,
fertig eine Ringuhr für Katharina II.
- 1815: Das Haus Pavel Buhre wird in St. Petersburg gegründet und ist bis zur Oktoberrevolution in
Rußland vertreten.
- 1879: Der zweite Anlauf zur Etablierung einer Uhrenherstellung war leider auch nicht von Erfolg
gekrönt.
- 1914 – 1918: Der 1. Weltkrieg verändert die Welt
- 1917: Februarrevolution gegen den Zar
- 1917: Sozialistische Oktoberrevolution
- 1917 – 1922: Russischer Bürgerkrieg
- 1922: Gründung der
Aviapribor
. Ein Zusammenschluss für feinmechanische
Geräte, speziell elektromechanischer Geräte für Flugzeuge
- 29.11.1924: Gründung der
MEMZ
(Moskauer Elektro-Mechanische Betrieb). Ein staatlicher
Wirtschaftsbetrieb hervorgegangen aus kleinen Werkstätten der Roten Armee.
- 1927: Arbeitsaufteilung von Aviapribor und MEMZ. Die Aviapribor übernimmt militärische Aufgaben,
die MEMZ soll die Industrie mit elektrische Uhren, Weckern und Wanduhren versorgen.
Man greift auf den Junghanswecker „Bravo“ zurück und entwickelt daraus den
russischen “B-1“ Wecker.
- 20.12.1927: Beschluss zur Gründung der
„1. Staatlichen Uhren Fabrik"
(
1 ГЧЗ
). Pro Jahr sollten
1,5 Millionen Wanduhren, 400 000 Wecker und 45 000 elektrische Zeitmesser entstehen.
Weil es an einschlägigem Wissen mangelte, wurde eine Kommission nach Westeuropa
entsandt, um die dortige Situation zu studieren und Produktionsanlagen zu erwerben.
Doch die Europäer stellten sich stur. Aus Furcht vor Konkurrenz und dem Verlust eines
wichtigen Marktes wurden die Anfragen abschlägig beschieden.
Also reiste die Delegation noch weiter nach Westen. In den USA kauften sie gleich zwei
Uhren Fabriken (
Dueber Hampton Watch & Co.
und die
Ansonia Clock Company
), die
demontiert und unter amerikanischen Anleitung in Moskau aufgebaut wurden.
- April 1930: Die Grundsteinlegung für das Gebäude der
„1. Staatliche Uhren Fabrik“ auf dem Gelände
der ehemaligen Tabakfabrik Swezda in Moskau.
- Mai 1930: 30 amerikanische Uhrmacher und 50 Waggons sind in Moskau angekommen.
- 01.10.1930: Die erste russische Produktion wurde mit Hilfe der US-Anlagen aufgenommen.
- 07.11.1930: Zum 13. Jahrestag der „Oktoberrevolution", konnten die
Parteifunktionäre eine erste Serie von 50 Taschenuhren
vom TYP 1 in Empfang nehmen. Das
Kaliber resultierte aus dem Ankauf
der Dueber Hampton Watch Co. Und
wurde, mit Modifikationen und Varianten,
jahrzehntelang produziert.
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